Aufzug: Diese Dinge gilt es beim Kauf zu beachten
Heben, tragen, stemmen – die Kraft des menschlichen Körpers ist verblüffend. Gelegentlich aber stösst sie an ihre Grenzen. Und genau hier kommt der Aufzug ins Spiel. Ob beim Personen- oder Warentransport – die maschinelle Unterstützung ist eine willkommene Entlastung im Alltag. Doch Aufzug ist nicht gleich Aufzug. So gilt es beim Kauf einiges zu beachten.
Gut kombiniert: Aufzug und Gebäude aufeinander abstimmen
Aufzugsanlagen bei Neubauten
Je früher der Lift konzipiert wird, desto besser. Im Idealfall wird die Anlage bereits bei der Gebäudeplanung mit einbezogen. So hat der Bauherr nicht nur gestalterisch freie Hand, sondern behält auch die Kosten besser im Blick.
Zunächst braucht es einen geeigneten Standort für den Aufzug. Bei der Auswahl gilt es allerdings nicht allein ästhetische Aspekte zu berücksichtigen. Auch der Platzbedarf ist nicht zu unterschätzen. Welche Breite sollte das Schachgerüst mindestens haben? Wie viele Güter oder Personen muss das Wunschmodell transportieren können? Wie viele Etagen muss die Anlage täglich zurücklegen? Wie ist der Zugang zum Aufzug, werden hierzu spezielle Anforderungen auf Grund der Waren- und oder Personenlogistik gestellt?
Aufzugsanlagen bei Bestandsbauten
Noch mehr Planungsgeschick ist beim Bestandsbau gefragt. Der Lift muss schliesslich bestens mit den räumlichen Gegebenheiten harmonieren. Nicht selten fallen für eine nahtlose Integration in das Gebäude damit zusätzliche bauliche Eingriffe an.
Häufig lassen die bestehenden Platzverhältnisse keine grossen räumlichen Sprünge zu. Oftmals ist die Installation sogar an nur einem einzigen Ort möglich. Ist dieser aber nur durch Stufen oder Treppen erreichbar, ist die Barrierefreiheit womöglich nicht gewährleistet. Gerade Rollstuhlfahrern und älteren Menschen mit eingeschränkter Mobilität können diese Barrieren zur Last fallen. Neben einem ebenerdigen Zustieg können aber auch weitere Sanierungsarbeiten anfallen:
- Deckendurchbrüche im Inneren des Gebäudes
- Wanddurchbrüche im Aussenbereich des Gebäudes für eine geräumige Verbindung zum Innenraum
- zusätzliche Rettungswege
- Absenkungen der Geschossdecken
- Sanierungsarbeiten an Sanitäranlagen sowie Lüftungs- und Heizungsinstallationen
- Umbauarbeiten an elektrischen Leitungen und sonstiger Gebäudetechnik
- zusätzlicher Schallschutz (speziell bei Attikabauten)
- Schadstoffsanierungen aufgrund von Asbest
Aufzug kaufen – die kleine Checkliste
Mit der Barrierefreiheit allein aber ist die Planung des Aufzugs noch lange nicht abgeschlossen. Auch vielen weiteren Fragen sieht sich der Käufer gegenüber:
- der ideale Standort: Soll der Aufzug innen oder aussen angebracht werden?
- die optimale Höhe: Wie viele Stockwerke und Höhenmeter muss der Aufzug täglich meistern können?
- die gewünschte Tragkraft: Mit wie viel Gewicht muss es die Anlage mühelos aufnehmen können? Wie viele Kilogramm dürfen sich gleichzeitig an Bord befinden?
- der perfekte Zustieg: Welche Seite ist die beste Einstiegsseite? Ist ein beidseitiger Zustieg nötig?
Genehmigungen für den Aufzug einholen
Nicht immer ist die Montage einer Liftanlage ohne weiteres möglich. Zuvor müssen die baurechtlichen Vorschriften erfüllt sein. Und dafür braucht es offizielle Genehmigungen und Zulassungen. Eine zentrale Anlaufstelle ist das zuständige Bauamt.
Eine Frage des Designs: die richtige Optik für den Aufzug
Funktionalität, Sicherheit und Barrierefreiheit haben beim Aufzug oberste Priorität. Die Optik darf aber auch nicht zu kurz kommen. Die Anlage muss schliesslich zum restlichen Gebäude passen. Umso wichtiger ist die Designfrage.
Der Glasaufzug, der mit der besten Aussicht
Für sein helles und einladendes Design ist der Glasaufzug bekannt. Die transparenten Elemente fluten das Innere mit Tageslicht und schenken dem Fahrgast einen spektakulären Ausblick auf seine Umgebung. Gerade in modernen Büro- und Wohngebäuden im geradlinigen Bauhausstil kann Glas mit seiner schlichten Eleganz punkten.
Der Edelstahlaufzug, ein Klassiker
Als Klassiker hat sich weiterhin das Edelstahlmodell etabliert. Der dezente metallische Glanz sowie die zeitlose Silberoptik gelten als Kombinationstalent. Nahezu jedem Design passen sie sich an. Ob traditionell oder modern – dem Klassiker steht jeder Stil.
Der verspiegelte Aufzug, der mit dem Vergrösserungseffekt
Puristisch und raffiniert präsentiert sich die Aufzugsanlage mit verspiegelten Kabinen. Besonders stark ist der Effekt bei grossflächigen Spiegeln. Sie lassen die Kabine nicht nur optisch geräumiger wirken, sondern verleihen dem Innenraum auch ein einladendes Wohlfühlambiente. Gerade grossflächig verspiegelte Kabinenwände schenken dem Raum eine angenehme Tiefe.
Aufzug kaufen – der richtige Anbieter
Aufzüge sind keine Kurzzeitinvestition. Über viele Jahre hinweg sollen sie im Dienst sein. Umso entscheidender sind hohe Qualitätsstandards. Das Wunschmodell muss den Belastungen des Alltags wie dem Güter- und Personengewicht oder den Witterungsbedingungen problemlos standhalten können. Doch was zeichnet ein Qualitätsmodell aus?
Vor allem kommt es auf den richtigen Anbieter an. Zuverlässig, vertrauenswürdig und umsichtig muss er sein. Auf die Lift AG Regensdorf trifft das alles zu. Mit drei etablierten Modellen hat sich der Schweizer Anbieter einen guten Namen in der Branche gemacht.
Eco, der Sparsame
Ob Personen- oder Güteraufzug – rege genutzte Anlagen entpuppen sich schnell als Kostenfallen. So braucht es ein Modell, das mitdenkt und dadurch hilft die jährlich anfallenden Kosten zu senken. Mit gutem Beispiel geht ECO voran, der Sparsame. Der maschinenlose Seilaufzug erledigt Transporte kostengünstig, aber trotzdem ohne Qualitätseinbussen. Gerade in Wohnhäusern, Schulen, Turnhallen oder Bürogebäuden spielt er seine Vorzüge aus.
Modulo, der Modulare
Der hydraulische und elektromechanische Aufzug kann modular auf die verschiedensten Kundenwünsche angepasst werden. Mit seinen hochwertigen Materialien ist er die ideale Wahl für Personenaufzüge in gehobenen Wohn- und Geschäftshäusern. Besonders willkommen ist er durch seine vielfältigen Designmöglichkeiten bei Eigentumswohnungen.
Work, der Robuste
Beim Warenaufzug stehen Tragkraft und Stabilität an erster Stelle. Umso robuster, widerstandsfähiger und langlebiger muss er gebaut sein. Nicht jedes Modell aber wird den hohen Anforderungen vollends gerecht. Work von der Lift AG bringt alle Voraussetzungen für einen langen und reibungslosen Einsatz mit. Da alle Standard-Kabinenmasse bestens den Anforderungen der Schweizerischen Gesellschaft für Logistik entsprechen, ist der stabile Warenaufzug für sämtliche Industriebereiche geeignet. Auf Wunsch lässt er sich mit hochwertigem Zusatzequipment erweitern.
Regelmässige Wartungen am Aufzug
Mit einer fachgerechten Installation ist das Projekt „Aufzuganlage“ noch lange nicht beendet. Ein funktionstüchtiges Gerät bedarf auch regelmässigen Unterhalt. Nicht umsonst sind Wartungsarbeiten unerlässlich. Mit einem regelmässigen Wartungszyklus, welcher mindestens einmal pro Jahr eine intensive Wartung beinhaltet, sollte der Käufer seine Anlage intensiv prüfen und warten lassen. Ob Reparaturen, Betriebsstörungen oder nachträgliche Baumassnahmen – mit einem kompetenten Ansprechpartner an seiner Seite bleibt das Wunschmodell lange im Einsatz.
Nicht aber nur für die Lebensdauer und Funktionalität hat sich eine regelmässige Wartung bewährt. Auch der Sicherheit kommt die Umsicht zugute. So braucht es ein Team an erfahrenen und geschulten Mitarbeitern, das die Anlage begleitet, überprüft und auf den neusten Stand bringt – eines wie die Lift AG Regensdorf. Die erfahrenen Servicetechniker nehmen die Wartung gerne in ihre Hände und sorgen dadurch für einen langfristigen und reibungslosen Betrieb.
Was darf ein Aufzug kosten?
Die Kosten für die Anschaffung eines Aufzugs lassen sich nicht pauschal bestimmen. Sie hängen stets von mehreren Faktoren ab. Ausschlaggebend sind:
- die Grösse der Aufzugkabine
- die Tragkraft
- die Förderhöhe
- die Anzahl an Stopps (in wie vielen Geschossen macht der Lift Halt?)
- die Geschwindigkeit
- der Antrieb
- das technische Equipment
- die Ausstattung in der Kabine
- die Art: Innen- oder Aussenaufzug?
Bei einer Liftananlage ist aber selbstverständlich nicht nur mit Anschaffungskosten zu rechnen. Es fallen genauso Betriebskosten an. Mit einzuplanen sind:
- Stromkosten
- Reparaturkosten
- Wartungs- und Instandhaltungskosten